2010年2月2日星期二

蒙古国军乐队在不莱梅音乐节上

Bremen. Bei der 46. Musikschau der Nationen, die vom 28. bis 31. Januar in der Bremen Arena stattfindet, ist erstmals das "Zentralorchester des Generalstabs der Mongolischen Streitkräfte" dabei. In der Bremer Lloyd-Passage gaben die Mongolen am Dienstag bereits eine kleine musikalische Kostprobe.

Das "Zentralorchester des Generalstabs der Mongolischen Streitkräfte" gab am Dienstag eine kleine musikalische Kostprobe in der Bremer Lloyd-Passage. Erstmals sind die Mongolen bei der diesjährigen 46. Musikschau der Nationen dabei.

Seit 46 Jahren gibt es die Musikschau der Nationen schon. Doch Organisator Rolf Reimers findet noch immer Länder, die zum ersten Mal ein Orchester nach Bremen entsenden. In diesem Jahr sind es Kenia und die Mongolei. So mancher, der die Musikschau der Nationen noch nie besucht hat, stellt sich das, was da gespielt wird, ein bisschen so vor wie Opa Hoppenstedts Marschmusik aus den Weihnachtssketchen von Loriot. Wer die Musikschau kennt, kann über solche Klischees nur müde lächeln.

Denn kaum eine andere Veranstaltung in Bremen birgt eine ähnlich große musikalische Bandbreite wie diese Show: Jazz, Swing und Rock’n’ Roll, Evergreens der Popgeschichte, Klassik, Volkslieder, Militärmusik und folkloristische Rhythmen aus weit entlegenen Überseestaaten formen sich bei der Musikschau jedes Jahr aufs Neue zu einer Mischung, die das Publikum begeistert.

Die weiteste Anreise hat in diesem Jahr das Zentralorchester des Generalstabs der mongolischen Streitkräfte, das zum ersten Mal in Bremen auftritt. 40 Musiker und ein 20-köpfiges Tanzensemble versprechen zwei abwechslungsreiche Auftritte mit mongolischen und europäischen Kompositionen. Eine Mischung aus Märschen und traditionellen afrikanischen Rhythmen präsentiert die Kenya Navy Band, die ebenfalls ihr Bremen-Debüt gibt.

Als musikalische Botschafter ihrer Heimat präsentieren sich erstmals nach 30 Jahren wieder die Musiker der Banda Musicale dell' Arma dei Carabinieri: Das italienische Polizeiorchester spielt Melodien aus der Verdi-Oper „Aida“ ebenso wie Werke des italienischen Filmmusik-Komponisten Ennio Morricone sowie Musik aus dem Film „Das Leben ist schön“.

Musikalische Reise durch Europa

Die Niederlande sind jedes Jahr auf der Musikschau mit einem Orchester vertreten, in diesem Jahr sogar mit einem besonders großen: Das 85-köpfige Zollorchester Douane Harmonie Niederlande nimmt das Publikum mit auf eine musikalische Reise durch Europa und erinnert damit an die mehr als 50-jährige Geschichte der Europäischen Zollunion.

Abwechslungsreich wird auch das Programm des französischen Orchesters Musique de la Région Terre Sud-Ouest: Die Musiker aus Toulouse spielen Tango-Rhythmen und Militärmusik, Chansons von Edith Piaf und Melodien aus alten Gangsterfilmen.

Beim Auftritt des Heeresmusikkorps I kommen dagegen vor allem Freunde klassischer Militärmusik auf ihre Kosten. Die Orchestermitglieder aus Hannover spielen Titel wie „Preußens Gloria“ oder den „Fehrbelliner Reitermarsch“.

Weitere Orchester im Programm sind die Armed Forces Band aus Malta, die zum zweiten Mal in Bremen auftritt, sowie die US Army Band Europe, deren Mitglieder schon zu den Stammgästen der Musikschau gehören. Die in Heidelberg stationierten Orchestermitglieder spielen Hits von Glenn Miller und weitere populäre Titel aus Rock'n' Roll und Jazz.

Karten für die Musikschau der Nationen vom 28. bis 31. Januar gibt es im Pressehaus, in den regionalen Zeitungshäusern und bei Nordwest-Ticket unter der Telefonnummer 36 36 36. Vorstellungsbeginn: 28. Januar, 19.30 Uhr, 29. und 30. Januar, 14.30 Uhr und 19.30 Uhr, 31. Januar, 14.30 Uhr.

摘自谷歌德国新闻网,德文版原作者芭芭拉·德宾斯卡